Das German Sailing Team hat die 126. Kieler Woche erfolgreich beendet. Die Aktiven der Segel-Nationalmannschaft beendeten das Heimspiel vor Kiel mit zwei Titeln und Top-Ergebnissen in den stark besetzten Flotten der sechs olympischen Disziplinen bei der weltgrößten Regattaserie.
DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner sagte nach den packenden Sonntagsfinale: „Wir sind als German Sailing Team dankbar, dass wir nach schwierigen Monaten nun bei der Kieler Woche auf hohem Niveau segeln konnten. Wir haben wichtige Schritte in Richtung Tokio gemacht und freuen uns, dass in zwei weiteren Disziplinen die Qualifikation mit klaren Ergebnissen für die Kieler-Woche-Siegerinnen Tina Lutz und Susann Beucke sowie die 49er-Segler und WM-Dritten Erik Heil und Thomas Plößel abgeschlossen werden konnte.”
Eine Gala-Vorstellung seines Könnens lieferte nach langer Corona-bedingter Pause und einem zweiwöchigen Intensiv-Training in Norwegen auch der amtierende Laser-Weltmeister Philipp Buhl (Norddeutscher Regatta Verein). Der 30-jährige Sonthofener war als Gesamt-Zweiter in die finalen beiden Wettfahrten der größten olympischen Flotte der Kieler Woche 2020 gestartet. In Wind satt fühlte sich er sich in seinem Element und raste am Schlusstag mit einem Tagessieg und Rang drei nach ganz oben auf das Sieger-Podest. Für Philipp Buhl, der bereits alle Qualifikationshürden für seinen zweiten Olympiastart genommen hat, ist es der sechste Kieler-Woche-Titel. Seine Erkenntnis: „Ich bin zufrieden, dass es so gut gelaufen ist. Diese Kieler Woche war cool.“
Die Rio-Bronzemedaillen-Gewinner Erik Heil und Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein) beendeten die Kieler Woche mit einem weiteren dominanten Tagessieg und Platz sechs im Abschluss-Klassement. Die Berliner hatten sich zuvor mit einem ungewöhnlichen Ein-Minuten-Frühstart nach falscher Zeitnahme selbst um den möglichen Podiumsplatz gebracht, den die weiteren Leistungen ergeben hätten.